Hygiene-Maßnahmen bei Paketdienstleister DPD werden bundesweit nachgeschärft

Keine Corona-Fälle an Wilnsdorfer Standort bekannt

Kay-Helge Hercher Wilnsdorf | Ende vergangener Woche musste der Paketdienstleister DPD sein Depot in Hückelhoven, im Kreis Heinsberg, auf Grund zahlreicher Corona-Infektionen von Mitarbeitern vorübergehend schließen. 80 von 400 Mitarbeitern waren positiv auf das Coronavirus getestet worden – das Gesundheitsamt schickte vorsorglich alle Beschäftigten des Standortes in eine zweiwöchige Quarantäne. Dies gilt für alle in dem betroffenen Depot tätigen Arbeitskräfte, Zusteller und Mitarbeiter des Hallenunternehmers. Während der Quarantänezeit wird der Standort gründlich gereinigt und desinfiziert. Die Zustellung und Abholung von Paketen des Zustellgebietes wird derzeit von benachbarten DPD-Standorten übernommen.

Wie die Pressestelle des Unternehmens telefonisch mitteilte werden an sämtlichen Standorten in Deutschland die Schutzmaßnahmen vor dem Coronavirus erhöht, so auch in der Wilnsdorfer Niederlassung. Häufig benutzte Handscanner für Pakete werden ab sofort noch häufiger desinfiziert, als es vor den verschärften Schutzmaßnahmen der Fall war. Abstandsregeln und Maskenpflicht galten bereits vor dem Ausbruch in Hückelhoven. Seit einiger Zeit bereits erfolgt eine kontaktlose Zustellung, auch die Abholung in den Paketshops erfolgt auf ähnliche Wiese – es sind keine Unterschriften notwendig. Welche weiteren Änderungen an dem betriebsinternen Hygienekonzept sinnvoll sind und zukünftig umgesetzt werden ergeben die Analysen des Hückelhovener Gesundheitsamtes in enger Absprache mit der DPD-Geschäftsleitung. Infizierungen mit dem Coronavirus am Standort Wilnsdorf sind nicht bekannt.

Foto: Kay-Helge Hercher

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