Feuerwehreinsatz in eigener Wohnung verschlafen

Kay-Helge Hercher Burbach | Zu einem Zimmerbrand in einem Mehrparteienhaus im Gassenweg wurden am Mittwochabend gegen 21:30 Uhr Feuerwehr und Rettungsdienst alarmiert. Vor Ort eingetroffen erkundete ein erster Einsatztrupp unter schwerem Atemschutz die Lage. Aus einer der in dem Gebäude befindlichen Wohnungen heraus war das laute Piepsen von mehreren Rauchmeldern zu vernehmen. Die Wohnungstür wurde von der Feuerwehr gewaltsam geöffnet, um an den vermeintlichen Brandort zu gelangen und gegebenenfalls eine Personenrettung einzuleiten. Nach dem Betreten der Räumlichkeiten war die Sache schnell geklärt: Der Bewohner, ein älterer Herr, lag friedlich schlafend auf der Couch, während ein überhitzter Suppentopf auf dem eingeschalteten Herd für eine starke Rauchentwicklung sorgte. Markus Schwarze, der Leiter der Burbacher Feuerwehr, erklärte auf Nachfrage der SZ, der Bewohner hätte einen wirklich gesegneten Schlaf gehabt. Nach dem Wecken durch die Feuerwehr sei dieser sehr erstaunt gewesen, dass so viele Personen nur wegen ihm im Einsatz seien. Es konnte also ein glückliches Ende eines routinierten Einsatzes an die Kreisleitstelle der Feuerwehr gemeldet werden.

Foto: Kay-Helge Hercher

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