Kay-Helge Hercher Wilnsdorf-Wilden | Ein nicht alltäglicher Einsatz rief am späten Montagvormittag (18.07.2022) die Feuerwehr auf den Plan. Eine Anwohnerin der Hermann-Löns-Straße hatte von ihrem Fenster aus gesehen, dass auf dem Nachbargrundstück ein Hund in einem Gartenteich lag. Der Nachbar und Besitzer des Hundes war zu dem Zeitpunkt allerdings nicht zu Hause, woraufhin die besorgte Anwohnerin die Feuerwehr alarmierte. Die Wildener Blauröcke sowie die Polizei rückten umgehend zur Einsatzstelle aus. Mithilfe von Leitern kletterten die Feuerwehrleute über den Grundstückszaun und befreiten das arme Tier aus seiner misslichen Lage und trugen ihn über den Zaun.

Ein weiterer Anwohner kümmerte sich eilends, zusammen mit einer Polizeibeamtin, um das augenscheinlich schwer verletzte Tier. Parallel kündigte eine rührige Nachbarin den Hund bei einem Tierarzt an und brachte den notleidenden Vierbeiner mit ihrem privaten Auto, zusammen mit einem Feuerwehrkameraden, in die Arztpraxis.

Von dem Tierarzt wurde eine Notfallversorgung durchgeführt. Auch der Tierhalter war zwischenzeitlich in der Praxis eingetroffen. Gegenüber der Polizei hatte dieser erklärt, dass sein Hund an Demenz leide. Letztendlich musste der Hund allerdings vom Tierarzt eingeschläfert werden.